Zu den bereits bekannten und noch immer bestehenden Force Majeures bei Polyamid (PA) 6.6 von Rhodia und BASF gesellt sich seit dem 20. Mai 2010 eine Meldung von Invista (Wichita, Kansas / USA). Das Unternehmen reagiert damit auf Ausfälle von Lieferungen bei Butadien, die die Erzeugung der Vorprodukte ADN, HMD, Nylon-Salz und in der Folge von Roh-PA erheblich einschränken. Eine Dauer sei nicht abzusehen, heißt es in einer Mitteilung des Hauptversorgers von DuPont.
Die derzeit bereits knappe Versorgung mit PA 6.6 dürfte damit noch schwieriger werden als bisher schon der Fall. Einziger verbleibender europäischer PA 6.6-Erzeuger ohne nennenswerte Schwierigkeiten ist nun die italienische Radici.