Das Tauziehen zwischen Industrie und Politik dürfte Italiens Kunststoffabfallsammlung nicht unbedingt einen Dienst erweisen – allenfalls einen Bärendienst (Foto: KI)
Ersten italienischen Medienberichten zufolge war der runde Tisch für die Recyclingbranche am 25. November 2025 im Umweltministerium in Rom vor allem eines: Bühne für die Übergabe eines Forderungskatalogs mit notwendigen Maßnahmen seitens der betroffenen Behörden und Verbände an die stellvertretende Ministerin Vannia Gava. Im Gegenzug gab es kleinere Versprechen auf die Umsetzung bereits bestehender Vorgaben, aber nur wenige tatsächliche Aktionen.
Ob das die Unternehmens- und Verbandsvertreter zufriedengestellt hat – vor allem die Assorimap-Mitglieder, die mit ihrer Blockade das Treffen erst möglich machten – darf bezweifelt werden. Mitte Dezember will man erneut in Rom zusammenkommen. Die Maßnahmen umfassen insbesondere eine Verschärfung der Zollkontrollen für die Importe von Rezyklaten und Produkten mit Rezyklatanteil – vor allem in Bezug auf Materialien für den Lebensmittelkontakt.