Der Werkzeugbauer aus Biedenkopf will den Fortbestand sichern (Foto: Meissner)
Der Werkzeug- und Formenbauer Meissner (Biedenkopf) will sich im Zuge eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung neu aufstellen. Das Amtsgericht Marburg bestellte Rechtsanwalt Holger Käs von der Kanzlei Völpel & Partner (Gießen) zum vorläufigen Sachwalter. Generalbevollmächtigter ist der Sanierungsexperte Dr. Michael Lojowsky von der Kanzlei Brinkmann & Partner (Hamburg).
Bereits vor dem Insolvenzantrag hatte die bislang stark auf den Automobilbau ausgerichtete Meissner Maßnahmen eingeleitet, um den „massiven Veränderungen im Marktumfeld“ Rechnung zu tragen, wie es seitens des Unternehmens heißt. Offenbar griffen diese Maßnahmen jedoch nicht rechtzeitig. Man wolle die Eigenverwaltung nutzen, um das Unternehmen mit derzeit 220 Beschäftigten „schlanker und flexibler“ aufzustellen, erklärte der seit 2023 amtierende Vorstandsvorsitzende Roland Reim.