Sieht das Unternehmen nach der Abspaltung von Solvay auf Kurs: Syensqo-CEO Ilham Kadri (Foto: Syensqo)
Trotz merklich schwächerer Zahlen im zweiten Quartal 2025 hält Syensqo (Brüssel / Belgien) die Prognose für das Gesamtjahr bei einem bereinigten Ebitda von 1,4 Mrd EUR – allerdings noch geschmälert durch die Effekte der Zölle, die auf rund 100 Mio EUR geschätzt werden. Sowohl das Konzern-Ebitda als auch der Nettogewinn schlossen gegenüber dem Vorjahresquartal um gut 11 Prozent niedriger bei 335 respektive 140 Mio EUR. Der Umsatz lag um 7,1 Prozent tiefer bei 1,59 Mrd EUR.
Vor allem die dünne Nachfrage aus dem Elektroniksektor drückte den Absatz des größten Segments „Materials“ mit den beiden Subeinheiten „Specialty Polymers“ und „Composites“. Polymere für Verpackungsanwendungen konnten den Rückgang nur teilweise ausgleichen. Peter Browning als Chef der Thermoplast-Subsparte „Specialty Polymers“ erwartet jedoch eine Erholung im dritten Quartal.