Georg-Menges-Preis: Unternehmensnetzwerk Intra ausgezeichnet

Im Rahmen der Eröffnung des aktuellen 29. Kolloquiums des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen (IKV, D-52062 Aachen) wurde am 28. Februar 2018 der elfte Georg-Menges-Preis an die Interessengemeinschaft innovativer Aachener Unternehmen der Kunststoffbranche e.V. (Intra, D-52068 Aachen) verliehen. Dies ist das erste Mal, dass eine Institution und nicht eine Person ausgezeichnet wurde.

Vor den mit über 850 Teilnehmern sehr gut besuchten Kolloquiumsplenum übergab Dr. Herbert Müller , CEO von Surteco (D-86647 Buttenwiesen-Pfaffenhofen) und Vorsitzender der Fördervereinigung des IKV , den Preis stellvertretend an Dr. Erwin Baur , Intra-Vorstand sowie Gründer und Geschäftsführer der M-Base Engineering + Software GmbH (D-52068 Aachen).

Der Georg-Menges-Preis wird vergeben für „herausragende anwendungsnahe Forschungs- und Ingenieurleistungen auf dem Gebiet der Kunststoffverarbeitung während der letzten Dekade, erwachsen aus der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft". Träger sind neben dem IKV der VDMA Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen (KuG, D-60528 Frankfurt) sowie PlasticsEurope Deutschland (D-60329 Frankfurt).

Dr. Herbert Müller, Vorstandsvorsitzender der IKV-Fördervereinigung, Institutsleiter Prof. Dr. Christian Hopmann, Intra-Vorstand Dr. Erwin Baur und Laudator Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen (v.l., Foto: Fröls/IKV)

Intra ist eine Vereinigung von Unternehmen, die weit überwiegend als Spin-offs aus dem IKV gegründet wurden. Den Verein gibt es seit 1999, um diese Kunststoffkompetenz vor allem in der Aachener Region bekannter zu machen. Ziel ist es, mutiges Unternehmertum zu unterstützen. Durch die Bündelung von Know-how werden zugleich Synergien geschaffen. Die Intra-Unternehmen arbeiten in Beratung, Konstruktion, Messtechnik, Software, PR-Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung, Werkstofftechnik, Fertigung und Qualitätssicherung.

Der Georg-Menges Preis soll diese Gründerkultur besonders ehren. Dr. Baur betonte in seiner Dankesrede: „Die Idee, aus dem IKV heraus ein Unternehmen zu gründen, ist die effektivste Form des Technologietransfers.“