Nach der Übernahme der US-amerikanischen Chemtura will der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) profitabler werden. Synergien aus dem neuerworbenen US-Geschäft sowie renditestarkes organisches Wachstum sollen hierfür Treiber sein. An den Produktionsstandorten in Deutschland halte das Unternehmen fest, betonte Vorstandschef Matthias Zachert jetzt vor Journalisten.
Vielmehr habe Lanxess den Löwenanteil an Synergiemöglichkeiten in den USA identifiziert. So werden 2017 rund 100 Stellen gestrichen und im Jahr 2018 voraussichtlich noch einmal 50 bis 80. „Dann sind wir durch mit der Arbeitsplatzreduzierung“, so Zachert. Produktionsstandorte in den USA sind von den Kürzungen nicht betroffen, allerdings wurden bereits Verwaltungsbüros zusammengelegt, sagte ein Unternehmenssprecher.