Silver Plastics: Verpackungshersteller wehrt sich gegen Kartellstrafe

09.07.2015

Die Silver Plastics GmbH & Co KG (Troisdorf) hat die Vorwürfe der EU-Kommission zurückgewiesen, sich von 2002 bis 2008 an Preisabsprachen für Kunststoffschalen für den Lebensmittelhandel beteiligt zu haben. Zugleich kritisierte der Verpackungshersteller die Kommission, das Verfahren über Jahre hinweg nachlässig und fehlerhaft geführt zu haben. Dies werde man nicht widerspruchslos hinnehmen, so Geschäftsführer Ulrich Kremer.

Das Troisdorfer Unternehmen habe seine Produkte stets zu marktangemessenen Preisen veräußert, die Verkaufspreise unabhängig kalkuliert und sich dabei ausschließlich an den Rohstoff- und Herstellkosten orientiert, so Kremer. Es gebe mehrere Bekundungen von Marktteilnehmern, welche die belastenden Aussagen in dem Kronzeugenantrag widerlegten, und auch der Hauptbelastungszeuge Linpac habe gegenüber Silver Plastics inzwischen wesentliche Teile der Aussagen widerrufen. Die Kommission habe allerdings die Entlastungsbeweise nicht berücksichtigt, was grundlegenden Verfahrensprinzipien des Straf- und Bußgeldrechts widerspreche.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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