Am 10. Juli 2013 hat der Industriekonzern ThyssenKrupp AG (Essen) die nach eigenen Angaben europaweit erste Mehrzweck-Fermentationsanlage zur kontinuierlichen Produktion biobasierter Chemikalien am mitteldeutschen Standort Leuna eingeweiht. Die Investition von rund 20 Mio EUR dient Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
Vor allem gehe es um Milchsäure und Bernsteinsäure, die Ausgangstoffe für biologisch abbaubare Kunststoffe wie Polymilchsäure (PLA) oder Polybutylsuccinat (PBS), teilt das Unternehmen mit. In der flexiblen Pilotanlage sei ThyssenKrupp nun in der Lage, die seit fünf Jahren im Labor entwickelten Fermentations- und Aufbereitungsverfahren der Konzern-Anlagenbausparte ThyssenKrupp Uhde (Dortmund) im industriellen Maßstab zu testen.