
Vom anfänglichen Vorhaben der Produzenten, die Preise hochzuschrauben, blieb bis zur Monatsmitte nichts mehr übrig. Da die Bedarfssituation kaum Impulse aufwies, wurden zunehmend die Sonderdeals des Vormonats in die Verhandlungen für September übernommen. Erzeuger setzten die Mengen über den Preis. Somit kam es trotz des Rollovers beim Vorprodukt Propylen oft zu Anpassungen nach unten bis in den mittleren zweistelligen Bereich.
Da sich an den Fundamentaldaten des Marktes nicht viel ändern wird, sind wohl abermals stabile bis leicht sinkende Preise zu erwarten. Ein Hauch von Optimismus ist bei den Verarbeitern noch zu spüren. Der eine oder andere Panelteilnehmer geht für Oktober nochmal von etwas mehr Bedarf aus. Entsprechend könnte sich das Niveau von katastrophal auf nur noch schlecht „verbessern“. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.