
Die Talfahrt geht weiter. Die Preise für Styrolkunststoffe gaben im September 2025 den nunmehr sechsten Monat in Folge nach. Wie in den Vormonaten hatten rückläufige Rohstoffkosten und die schwache Nachfrage die Weichen für weitere Abschläge gestellt.
Zu Monatsbeginn hatten die Produzenten noch versucht, einen Teil der gesunkenen Kosten einzubehalten, um die Margen wieder etwas nach oben zu bringen. Aber vergebens: Schon bald orientierte sich die Höhe der Preissenkungen für Polystyrol und EPS in der Regel an dem Umfang der Styrol-Ermäßigung (-46 EUR/t). Mit etwas mehr Varianz bei den Abschlüssen folgten auch die ABS-Preise mehrheitlich der Kostenentwicklung. Jedoch gab es bei allen Styrolkunststoffen auch Abnahmepakete mit nicht verallgemeinerbaren Sonderkonditionen, wenn Anbieter die Absatzmengen steigern wollten.
Allgemein blieb die Nachfrage sehr flau. Die Bedarfe zogen nach der Urlaubszeit weit weniger stark an als erhofft – nach wie vor mangelt es schlicht und einfach an positiven Impulsen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.